Die schlechteste Sängerin der Welt
Die schlechteste Sängerin der Welt hatte, wie so viele schlechte Sänger (siehe DSDS) ein unerschütterliches Selbstbewusstsein.
Florence Foster Jenkins hielt sich seit ihrer Kindheit für ein Gottesgeschenk, für eine Koloratursopranistin, wie sie die Welt noch nicht gehört hatte und nie wieder hören würde. Auf ihrem Grabstein stand: "Die Leute können vielleicht behaupten, dass ich nicht singen kann. Aber niemand kann behaupten, dass ich nicht gesungen hätte."
Jenkins hielt sich für die personifizierte Unfehlbarkeit, obwohl sie in Wirklichkeit durch ein Ton- und Rhythmussystem irrlichterte, das ein Parallel-Universum ganz eigener Art war
Bescheidenheit in eigener Sache war eine Zier, die Jenkins sich komplett versagte. Es gab Wichtigeres. Bei ihren Plattenaufnahmen, die in keiner guten Sammlung fehlen dürfen, fanden keine zweiten Versuche statt. Denn wer so etwas probte, musste es ja wohl nötig haben.
Quelle: Hamburger Abendblatt
Kostprobe?
Florence Foster Jenkins hielt sich seit ihrer Kindheit für ein Gottesgeschenk, für eine Koloratursopranistin, wie sie die Welt noch nicht gehört hatte und nie wieder hören würde. Auf ihrem Grabstein stand: "Die Leute können vielleicht behaupten, dass ich nicht singen kann. Aber niemand kann behaupten, dass ich nicht gesungen hätte."
Jenkins hielt sich für die personifizierte Unfehlbarkeit, obwohl sie in Wirklichkeit durch ein Ton- und Rhythmussystem irrlichterte, das ein Parallel-Universum ganz eigener Art war
Bescheidenheit in eigener Sache war eine Zier, die Jenkins sich komplett versagte. Es gab Wichtigeres. Bei ihren Plattenaufnahmen, die in keiner guten Sammlung fehlen dürfen, fanden keine zweiten Versuche statt. Denn wer so etwas probte, musste es ja wohl nötig haben.
Quelle: Hamburger Abendblatt
Kostprobe?
Stellar - 12. Jan, 19:25
45 Sekunden . . .